Garten

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Wenn wir Menschen uns die Natur zu Nutze machen, sollten wir das in dem Bewusstsein tun, die volle Verantwortung für ihr Wohlergehen zu übernehmen. Die Regeneration des bewirtschafteten Bodens und des dazugehörigen Ökosystems ist für uns deshalb die logische Konsequenz bei der Wahl einer Anbaumethode. Gleichzeitig sehen wir im Market Garden – Konzept die klügste Option, Nachhaltigkeit und Profitabilität miteinander zu verbinden, attraktive, weil sinnvolle und qualitativ hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen und wertschätzende Beziehungen um uns herum aufzubauen.  

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No-dig gardening

Es ist bekannt, dass Bodenbearbeitung und Pflügen die Struktur des Bodens zerstören und ihm wichtige Nährstoffe entziehen, indem sie sie verflüchtigen und in die Atmosphäre abgegeben, wodurch reichlich Treibhausgase entstehen. Diese mechanischen Störungen führen auch zu erhöhter Verdunstung, Erosion, Oxidation, Verschmutzung und Unkrautdruck.

Der No-dig-Ansatz ist eine Methode, um Gemüse anzubauen und gleichzeitig den Boden minimal zu stören und zu exponieren. So kann eine Vielfalt lebender Pflanzen im Boden den Mykorrhizapilzen die Entwicklung ihres Netzes ermöglichen, welche wiederum die Pflanzengesundheit zu unterstützen vermögen. Dieses regenerative Anbausystem steigert die Bodenfruchtbarkeit, und ein Gemüsegarten mit hoher Leistung und Biodiversität kann entstehen. Es ist nicht ausreichend, erschöpfte Böden nur zu erhalten, deshalb steht ihre Regeneration im Zentrum unseres täglichen Tuns. Wir unterstützen natürliche Prozesse und ahmen sie nach, so dass die organische Substanz des Bodens zunehmen und CO2 in ihm verbleiben  und eben nicht in die Atmosphäre aufsteigend den Treibhauseffekt begünstigt - kann

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Bio-intensive gardening

Der Begriff biointensiv bezieht sich allgemein auf eine Gartenbaumethode, bei der die Landwirte die Ernteerträge auf einer Mindestfläche maximieren und gleichzeitig die Bodenqualität erhalten oder sogar verbessern. Die biointensive Methode wurde in den 1960er Jahren in Nordkalifornien basierend auf den Erfahrungen französischer Gemüseanbauer des 19. Jahrhunderts und der biologisch-dynamischen Prinzipien von Rudolf Steiner verfeinert. Das Ziel ist es, die Pflanzen so zu verteilen, dass sich ihre Blätter berühren, sobald die Pflanzen drei Viertel ihrer vollen Größe erreicht haben. Mit weiterem Wachstum bedeckt das Laub einen immer grösser werdenden Anteil der Anbaufläche und schafft so einen lebendigen Mulch, der ein Mikroklima schafft und konkurrierenden Beikräutern das Licht entzieht. Diese Strategie, die Ernten derart eng zu verteilen, hat drei Hauptvorteile: Sie erhöht den Ertrag pro Quadratmeter, reduziert den Aufwand für Unkrautbekämpfung und Bewässerung erheblich und ermöglicht eine effizientere Ausführung vieler alltäglicher Gartenarbeiten.

Aus diesem Grund haben wir unseren Garten nicht in solchen Reihen angeordnet, die normalerweise in der maschinellen Landwirtschaft verwendet werden und bei denen die Ernten entsprechend den Abmessungen der großen Traktoren und der Unkrautbekämpfungsmaschinen verteilt sind. Stattdessen bauen wir unsere Pflanzen in standardisierten, permanent erhöhten Beeten an, die auf optimale menschliche Arbeitsergonomie ausgelegt sind. Für die Errichtung der Beete setzen wir große Mengen organischer Stoffe (Kompost, Pflanzenkohle usw.) und Ton ein, um schon von Anfang an einen fruchtbaren Boden zu schaffen, der über die Jahre reift und dank des vielfältigen Bodenlebens stets besser wird.

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